Next Stop: Villa Kunterbunt
Zwei mal drei macht vier
Widdewiddewitt
und drei macht neune
Ich mach‘ mir die Welt
Widdewidde
wie sie mir gefällt.Wir befinden uns in Schweden. Um genauer zu sein in Vimmerby. Draußen ist es kalt. Und der Ort wirkt wie leer gefegt. Wir stehen vor dem Limonadenbaum aus Pippis Garten. Mein jüngeres Selbst ist aufgeregt endlich an dem Ort zu sein, an den sie in ihrer Phantasie so häufig hingereist ist. Unter dem Limonadenbaum sitzend, ein Kaltgetränk schlürfend, mit Sonnenstrahlen auf der Haut. In der Realität nieselt es auf meine Nase und Limonaden sind weit und breit nicht zu sehen. Mir ist kalt. Meine Kindergartenfreundin steht neben mir. Wir sind älter geworden, vor allem größer. Und doch haben wir uns an diesem kalten, neblig-feuchten Tag aufgemacht Vimmerby zu besuchen. Dieses kleine Städtchen im Norden Smålands, in dem Astrid Lindgren 1907 geboren wurde, an dem man ihr Haus besuchen und so vieles aus ihren Büchern wieder entdecken kann.
Auf dieser kleiner Reise in die Welt der Ethik möchte ich mit dir den Weg verlassen und einen kleinen Abstecher machen – bevor wir zu prominenteren Vertretern wie Kant, Aristoteles, Mill & Bentham kommen. Dabei soll es nicht nur um Pippi Langstrumpf, meine Kindheitsheldin, gehen, sondern auch um dich und deine Kindheitsheld:innen.
Kannst du dich noch daran erinnern, zu wem du als Kind aufgeblickt hast, welche Geschichten du verschlungen hast und mit wem du in deiner Phantasie den Koffer gepackt hast, um auf Abenteuer zu gehen? Erinnerst du dich?
Hast du das Buch, CD, Kassette noch irgendwo? Ich lade dich ein mit mir auf die Suche danach zu gehen, den Staub abzuwischen und einen Teil von uns wieder zu entdecken.
Warum wir das machen?, fragst du vielleicht.
Nunja, auch unsere Kindheitshelden waren Philosophinnen und Philosophen. Ich möchte dich mit der Erzählung über meine Kindheitsheldin und ihre Philosophie inspirieren die Philosophie deines:r Kindheitheld:in zu entschlüsseln. Und wer weiß vielleicht entdeckst du dabei sogar die Philosophin / den Philosophen in dir?
Pippi Langstrumpf – Heldin der Kindheit vieler, so auch meiner. Und doch ist sie viel mehr als eine Heldin: Je mehr ich mich mit philosophischen Ideengebäuden beschäftige, desto intensiver verfestigt sich bei mir die Meinung, dass Frau Langstrumpf noch mehr ist als eine Heldin unserer Kindheitstage. Nämlich eine großartige Philosophin. Ein Kind, das in ihrer Denkschule mit den alten Herren wie Kant, Aristoteles sowie Bentham mithalten kann, und sich hinter Denkerinnen wie Hannah Arendt und Simone de Beauvoir nicht zu verstecken braucht – meiner Meinung nach.
Ihre Kernaussage „Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt“ ist so einfach wie tiefgreifend.
Mögen die einen Pippi Langstrumpf als eine aufmüpfiges, unerzogenes Kind und eine solche Aussage als trotzig beschreiben, kann bei genaueren Hinsehen weit aus mehr in ihr entdeckt werden.
Hierzu bedarf es einen kleinen Einschub zum Konstruktivismus, der in seiner klassischen Form im Kern vertritt, dass es keine objektive Wahrheit gibt. Wir also in unserer Wahrnehmung von der Welt geprägt sind durch unsere Erfahrung, Umfeld, sozialen Systemen und entsprechend so die Welt wahrnehmen.
Menschen passen Wahrnehmungen innerhalb eines vorgegebenen Rahmens an. Zum Beispiel lernen angehende Ärzte:innen der chinesische Medizin in ihrer Ausbildung die verschiedenen Pulsarten kennen, wohingegen in der Schulmedizin es nur einen Puls gibt. Die Pulsdiagnose ist nicht nur in der chinesischen Medizin eine zentrale Diagnostikmethode, auch habe ich im Rahmen meiner Panchakarma Kur erleben dürfen wie ein ayurvedischer Arzt Schwachstellen meines Körpers feststellte, die kein Hausarzt mir nannte und vermutlich erst feststellen würde, wenn eine Erkrankung bereits vorliegt. Darüber hinaus sind unsere Wahrnehmungen auch davon abhängig was wir lernen, und das wiederum davon was wir zuvor gelernt haben. Wie können wir nur ansatzweise denken, dass wir absolute Wahrheit gepachtet haben?
An unser Gesamtbild dieser Welt werden unsere Wahrnehmungen und Erinnerungen der Dinge angepasst. Wer war es nochmal, der:die in etwas schrieb: Wir nehmen die Welt nicht so wahr wie sie ist, sondern wie wir sind?
Warum sich nicht dann die Welt so machen wie sie einen gefällt, wenn unsere Wahrnehmung der Welt ohnehin von vornherein schon verfehlt ist, weil wir sie schlichtweg nicht so wahrnehmen können wie sie ist, weil wir keinen Zugang zu der objektiven Wahrheit haben. Der radikale Konstruktivismus besagt sogar im Kern, dass unsere Wirklichkeit nur unser Erfinden ist. Zwar gibt es eine Welt und eine objektive Realität, wir haben schlichtweg nur keinen Zugang zu ihr. Wenn Pippi sich also die Welt so macht wie sie ihr gefällt, dann erkennt sie nicht nur an, dass wir unsere Wirklichkeit (oder in ihren Worten: unsere Welt) konstruieren, und wenn wir das schon tun, warum dann nicht so wie sie uns gefallen würde?
Pippi ist ein Mädchen, dessen Mutter früh gestorben ist und, wie Pippi glaubt, „nun oben im Himmel sei und durch ein kleines Loch auf ihr Kind runterschaue“ (10). Der Vater ein Kapitän, der die großen Meere besegelte, den die Tochter stets begleitete bis „er einmal während eines Sturmes ins Meer geweht wurde und verschwand“ (10). Da Pippi an das Unmögliche glaubt, Verrücktheiten in Erwägung zieht, nicht in in Selbstmitleid schwimmt, dass ihr Vater an Land gespült wurde. An einem Ort, an dem die Eingeborenen wohnen und er König dieser wurde. Sie erzählt, dass er eines Tages sie holen kommt. Und in der Tat behält Pippi Recht, denn ihr Vater kommt als Südseekönig wieder.
Pippi selbst sieht ihren Status als Kind ohne Vater und Mutter nicht als Mangel, sondern als Chance lieber Bonbons zu essen als Lebertrank zu trinken. Getreu des Mottos: Always look on the bright side of life. So ließe sich hiervon ableiten, dass zu ihrer Philosophie eine optimistisch-gesinnte Grundeinstellung gehört, die von Hoffnung geprägt ist.
Obwohl Pippi ohne Eltern lebt, viele Jahre mit den Gepflogenheiten des Lebens auf See herangewachsen ist, besitzt Pippi dennoch (oder vielleicht genau deswegen?) die Fähigkeit für sich Verantwortung zu übernehmen und dabei ihr Leben zu gestalten wie es ihr selbst am besten genügt getreu ihres selbstauferlegten Prinzips: „Es ist absolut das beste für kleine Kinder, Ordnung zu haben. Am besten, wenn sie selbst für Ordnung sorgen!“ (192 f).
Für Pippi ist demnach Verantwortung ein zentraler Wert. So übernimmt sie auch für andere Verantwortung: So schreibt sie Tommy und Anikas Eltern einen Brief als die drei einen unangekündigten Ausflug machen und „schiffbrüchig“ werden wollen. Sie schwört, dass die beiden bald nach Hause kommen (170). Was Pippi von Tommy und Anikas Eltern fordert ist Vertrauen in die eigenen Kinder, dass sie die Fähigkeit besitzen aus einem „Schiffbruch“ heile herauszukommen und den Weg nach Hause finden – als Gegenpol zu ihrer Überbehütung.
Pippi tut die Dinge auf die sie einfach Lust hat unabhängig vorgegebener Konventionen: So gießt Pippi Blumen, obwohl es geregnet hat, schläft mit den Füßen auf dem Kopfkissen und mit dem Kopf unter der Decke und etwas nicht zu können heißt für sie, dass man es nicht doch irgendwann können kann. Pippi erklärt uns, dass Können relativ ist; dass nur weil man etwas nicht kann, es doch können kann; und wenn man es noch nicht kann, es noch lernen kann.
„Ja, aber Pippi“, sagte Thomas. „Du kannst ja wohl nicht Klavier spielen!“ „Wie soll ich das wissen, wenn ich es noch nie versucht habe?“ sagte Pippi. „Ich habe niemals ein Klavier gehabt, auf dem ich es probieren konnte. Und das will ich dir sagen, Thomas, Klavier spielen ohne Klavier, dazu braucht man eine ungeheure Übung, bis man es kann.“ (110)
Astrid Lindgren erzählt uns davon wie Pippi ihre Goldstücke für Süßigkeiten und Spiele für die anderen Kinder ausgibt, aber nicht für sich selbst (115 f). Sie im Zirkus der Kassiererin einen Batzen Rückgeld schenkt (59, 60) und an ihrem Geburtstag anderen Geschenke macht. Schließlich hat sie ja Geburtstag, da könne sie doch Geschenke machen (94). Für Pippi ist der Wert des Geldes nur dafür da anderen eine Freude zu machen (oder sich selbst). Das Geld (besser gesagt ihre Goldstücke) haben an sich keinen Wert für sie.
Es sollte bis hierin deutlich geworden sein, dass wir auch – oder sogar besonders – als erwachsene Menschen von Pippi Langstrumpf lernen können.
In der Welt in der wir leben ist es unvorstellbar, dass ein Mädchen ein Pferd hebt oder von Bäumen Limonadenflaschen wachsen. Für die Welt in der wir leben, ist Pippi einfach nur eine Heldin unserer Kindheit und in dem Prozess sich in dieser Welt zu Recht zu finden wird sie auch in aller Regel dort gelassen. Wir vergessen unsere Kindheitsheld:innen. Es geht nicht nur Pippi so.
Pippi ist ein Mädchen, dass soziale Konventionen auf den Kopf stellt, dass ein Pferd heben kann, zwischen Häusern auf einem Seil balanciert, dass sie sich die Welt so macht wie sie ihr gefällt. Doch vor allem ist sie jemand der daran glaubt, das Unmögliche möglich zu machen. Ist es nicht etwas, was wir alle auf dem Weg uns in dieser verkorksten Welt zurechtzufinden verloren haben? Wer kann uns besser daran erinnern als es unsere Kindheitsheld:innen können?
Und nun ist dein:e Kindheitsheld:in dran:
Was macht ihre:sein Philosophie aus?
Und vor allem: Wie viel davon ist heute (noch) in der wiederzufinden?Literaturverzeichnis
Lindgren, Astrid. (1969). Pippi Langstrumpf. Hamburg: Oettinger.
NO RELIGION?!
Habe ich dir schon erzählt, das Reisen mein teuerstes Hobby ist? Und wenn ich dem nachgehe, mein Herz höher schlägt und meine Augen größer werden?
Ich liebe den Geruch entfernter Länder, fühle mich angezogen von ihren Geschmäcken, und sehne mich nach unbekannten Landschaften. Doch vor allem bin ich fürchterlich neugierig auf die Geschichten der Menschen. Nichts macht das Reisen besonderer, großartiger, einzigartiger für mich als die Menschen, denen man begegnet. Die Gespräche mit Fremden. Ich meine es war Yeats der gesagt haben soll: Es gibt keine Fremden, nur Freunde, die man noch nicht getroffenen hat. Besonders beim Reisen spüre ich die Wahrheit in dieser Aussage.
Die sonderbarste Beobachtung, die ich auf meinen Reisen machte, war folgende: es ist völlig egal, wo wir geboren wurden, es gibt Verhaltensweisen innerhalb menschlicher Gemeinschaften, die mir in den unterschiedlichsten Ländern begegneten. Sie waren mir alles andere als fremd. Ohne das ich die Sprache der Länder verstand, war es möglich dennoch zu verstehen – durch meine Augen, meine Sinne, mein Gespür füreinander.
Religiöse Traditionen und Glaubenssätze konnte ich überall auf der Welt entdecken. (Also überall dort, wo ich schon sein durfte für eine Weile. 😉) Bei meiner letzten Reise erlebte ich Hinduistische Traditionen, wurde in einem Tempel gesegnet und praktizierte Buddhistische Techniken. Dabei wurde mir einmal mehr bewusst wie sehr Religion Teil unseres gesellschaftlichen Miteinanders ist und wie so unsere Werte geprägt werden.
Die Werte, die Generationen über Generationen prägten, sind die Ausgangspunkte unserer eigenen. Allein deswegen sollten wir uns meines Erachtens mit den Werten zumindest der größten Weltreligionen auseinander setzen, um darüber zu reflektieren, welchen Ursprung unsere eigenen Werte haben könnten – und zu hinterfragen, inwieweit jene Werte, die wir für uns selbst als wichtig erachten, tatsächlich auch unsere eigenen sind.
Auch wenn ich neuerdings sehr geneigt bin zu schreien: „Religion, nein danke!!!“, möchte ich – vielleicht dem zum Trotz? – genau hier unsere Reise in die Welt der Ethik fortsetzen. Mit Religion.
In meinem ersten Teil dieser Reise erzählte ich dir von Alain de Bottons: Religion für Atheisten. Ein Buch, das uns erlaubt Religionen nicht ausschließlich als eine Frage des persönlichen Glaubens zu betrachten, sondern unabhängig dessen, unabhängig unseres Glaubens uns zu fragen, was wir von Traditionen, Bildern, Ritualen, Feiertagen für unser persönliches Leben lernen können.
Darüber hinaus sind Religion und Moral eng miteinander verbundenen. Wusstest du, dass z.B. bei Aristoteles die Wörter Gott und göttlich zwei Mal so häufig vor kommen wie Glück und glücklich? Nicht nur spielten die Götter bei Aristoteles eine wesentliche Rolle, sondern auch bei den Philosophen Homer, Plato & Co. Texte dieser Autoren werden heute noch im Ethikunterricht gelehrt. Auch wurde diese beiden Disziplinen (Ethik & Religion) von den Epikureern und Stoiker miteinander verbunden sowie mit unterschiedlichen Inhalten bestückt. In der hebräischen Bibel und dem neuen Testament wird Religion und Moral verknüpft durch Gottes Befehl. Auch Jesus sagt uns, was wir tuen sollen – durch die zehn Gebote. Während in der griechisches Philosophie Gott uns wie ein Magnet anzieht, ist Gottes Befehl zentral in jüdischen und christlichen Schriftstücken. Auch im Mittelalter noch waren Religion und Ethik eng miteinander verbunden durch beispielsweise Persönlichkeiten wie Thomas von Aquin und Augustine. Selbst bei modernen Philosophen spielt das Göttliche weiterhin eine Rolle.
Diese Beispiele zeigen wie eng Religion und Ethik miteinander verbunden sind. Dennoch ist Ethik nicht mit Religion gleichzusetzen.
Durch die Welt zu reisen bedeutet für mich eben auch von den unterschiedlichsten Traditionen, Ritualen, Festen, Bildern, Menschen, Geschichten, Orten zu lernen und sich zu fragen, was davon das eigene Leben sogar Zuhause bereichern kann? Vieles von dem, was ich weit entfernt meines Zuhauses habe lernen und erleben dürfen, stand oftmals in Beziehung zu vorherrschenden Religionen, vieles von meinem Leben Zuhause ist von Religion geprägt – unsere Feste, unsere Traditionen, Weihnachten, Ostern, Beerdigungen und die Sache mit der Nächstenliebe.
So spielte die katholische Kirche in meinem Leben immer wieder eine Rolle: sei es in dem Kindergarten, den ich besuchte, in denen christliche Werte an uns weitergegeben wurden, das Gymnasium, an dem zu Tagesbeginn gebetet wurde, meine Zeit als Messdienerin, meinen Briefaustausch mit dem Bischof, und der Besuch einer irischen Mädchenschule. Der Unterschied: in der katholischen Schule in Irland gingen die Röcke der Schuluniform bis zu den Knöcheln und in Deutschland war die Kleidung oftmals Fokus und Inhalt von Lästereien.
Ich kann mich nicht von christlichen Werten komplett frei machen, sie spielten in der Entwicklung meiner Persönlichkeit eine wesentliche Rolle. Doch welche der Werte die mir als Heranwachsende von außen mitgeben wurden sind wirklich meine?
Das erste Mal als ich in Berührung mit dem Buddhismus kam war in „Sieben Jahre in Tibet“. Ich erinnere mich wie sehr mich die Geschichte um den jungen Dalai Lama bewegte, die Szenerie mich anzog und ich mich in Brad Pitt verliebte.
Es verwundert mich daher nicht, dass es der buddhistische Religionsführer ist, der als erster von ihnen Ethik über Religion stellt. Ist das vielleicht das Geheimnis zu Frieden?
Der Tag, an dem ich der Buddhismus mich berührte
In Mitten des Himalayas, hoch oben auf 3867 Metern Höhe, betrat ich Dawa Choling Gompa in Tengboche, Nepal. Das Tibetisch-Buddhistische Kloster wurde 1916 erbaut, wobei Schriftstücke von einem weitaus älteren Kloster berichten. Das heutige Gebäude ist ein Wiederaufbau. 1934 wurde das Kloster durch ein Erdbeben zerstört, 1989 brannte es bis auf die Grundmauern nieder, und 2015 stützte es erneut durch das große Erdbeben ein. Unser Guide (@nepalgram) führte uns über Namche Bazar auf einer mehrtägigen Trekking-Tour nach Tengboche. Einen Ort mit Blick auf die höchsten und schönsten Gipfel der Welt. Mir stockte der Atem als ich in der Gebetshalle mit der sich über zwei Ebenen erstreckenden Buddha-Figur Platz nahm. Die Wände waren geschmückt mit bunten Verzierungen, Gebetsfahnen schmückten den Raum. Die buddhistischen Mönche versammelten sich in der Halle. Es war kalt. Meine Füße mit den klumpigen Wanderschuhen fühlten sich schwer an. Ich hatte Gänsehaut als ich während der Gebete mich selbst dort sitzen sah. Es bewegte mich. Ich fragte mich plötzlich, was das Leben ausmache. Ein Mönch antwortete mir: „Es verläuft im Kreis.“
Ziel der buddhistisches Praxis ist es Frieden zu finden von unserem Leiden, indem wir die Welt betrachten wie sie ist und die Projektionen verbannen, die unsere Gedanken und Emotionen kreieren. Und manchmal braucht es dafür einfach nur Stille. In der Stille können wir uns selbst hören.
Ich glaube, dass wir viel vom Buddhismus lernen können. Wenn wir uns von unseren Gedanken und Gefühlen distanzieren, die Welt so ein wenig mehr betrachten wie sie ist und nicht das, was wir auf sie projizieren, wir zu einem Ort gelangen voller Mitgefühl und Miteinander. Oder mit den Worten des Dalai Lamas ausgedrückt: „Ethik, nicht Religion, ist in der menschlichen Natur verankert. (…) Das Mitfühlen ist die Basis des menschlichen Zusammenlebens. Es ist meine Überzeugung, dass die menschliche Entwicklung auf Kooperation und nicht auf Wettbewerb beruht.“
Kommen wir zurück in unsere Breitengrade: Auch der Rechtsstaat Deutschland und das Christentum sind eng miteinander verbunden. Nicht nur das: Gott ist eng verbunden mit der deutschen Gesetzgebung. Und so können wir in unserem Alltag – unabhängig davon was wir als Individuum glauben (oder nicht) – in Deutschland viel Christliches entdecken.
Die christliche Werte sind in unserem Grundgesetzt verankert. Dort heißt es in der Präambel: „Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.“ Religion spielt im Grundgesetz eine Rolle bevor Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit und Gleichberechtigung eine Rolle spielen. Die Verantwortung vor Gott steht vor der Verantwortung gegenüber den Menschen, die in diesem Land leben. Wir kommen folglich an der Religion nicht vorbei.
Begeben wir uns auf die Suche nach unseren eigenen Werten, müssen wir uns auch mit der Frage auseinander setzen: Was sind wirklich MEINE Werte? Und so unreligiös wir auch sein mögen, in der Reflexion unserer Werte im Verhältnis zu denen, die uns vorgelebt wurden, stoßen wir früher oder später auf Werte, die religiösen Ursprungs sind.
Hier eine kleine Übersicht über die zentralen Werte der fünf Weltreligionen & deren Gemeinsamkeiten:
Der Dalai Lama, das Oberhaupt der Buddhisten, beschreibt in dem Buch „Appell des Dalai Lama für eine säkulare Ethik und Frieden“, dass Religionen oftmals intolerant seien. Um politische und wirtschaftliche Interessen durchzusetzen, werden oftmals Religionen missbraucht oder instrumentalisiert. Daher bedarf es einer säkularen Ethik – eben einer Ethik fern ab der Religionen.
So können wir zwar ohne Religion auskommen, aber nicht ohne Ethik. Dementsprechend geht für den Dalai Lama Ethik tiefer und ist zeitgleich natürlicher als Religion. Das wesentliche ist unsere menschliche, elementare Spiritualität, die als in den Menschen angelegte Neigung zu Liebe, Güte und Zuneigung darstellt.
Auch gibt er der Spiritualität eine Bedeutung, die sich von Religionen frei machen kann. Für den Dalai Lama fangen wir an spirituell zu leben, „(w)enn wir uns entschließen, die inneren Werte, die wir alle bei anderen schätzen, zu kultivieren“ (ebd., S. 12).
Für den Dalai Lama ist Ethik nicht „die Summe von Geboten und Verboten, die es zu befolgen gilt, sondern für ein natürliches, inneres Angebot, das uns zu Glück und Zufriedenheit mitunter selbst und mit anderen führen kann“ (Ebd., S. 16). Der Grundgedanke aller Religionen sei die Liebe. Die unterschiedlichen philosophischen Ansätze unterscheiden die Religionen und stellen eigentlich nur unterschiedlichen Ansätze zur Förderung von Liebe dar. Somit sei Ethik „die Wissenschaft vom Glück“ (ebd. S. 24).
Den Blick des Dalai Lamas auf die Beziehung zwischen Ethik und Religion empfinde ich als eine friedliche. Wir müssen uns auf dieser Reise nach den eigenen Werten auch mit Religion befassen – ob wir wollen oder nicht. Aber Ethik ist mehr, sie kann mehr, sie kann der Schlüssel zu einer friedlicheren Welt sein. Vor allem beruhe, so der Dalai Lama, die menschliche Entwicklung auf Kooperation. Die entscheidende Frage sei dabei: Wie können wir einander dienen? (Ebd., S. 9)
Und vielleicht ist dies genau die Frage, die wir einander stellen sollten – um in einen Dialog zu treten über unsere Werte und deren Ursprungs. Daher frage ich dich heute: Wie können wir einander dienen? Wie kann ich dir dienen?
Schreibe deine Gedanken in die Kommentare oder kontaktiere mich gerne per Mail, per LinkedIn oder Instagram @austethikberatung
Quellenangaben:
Hare, John, „Religion and Morality“, The Stanford Encyclopedia of Philosophy (Fall 2019 Edition), Edward N. Zalta (ed.), URL = <https://plato.stanford.edu/archives/fall2019/entries/religion-morality/>.Dalai Lama. Appell des Dalai Lamas an die Welt: Ethik ist wichtiger als Religion. (2015) Wals bei Salzburg: Benevento Publishing.
http://pix.kirche-mv.de/fileadmin/elkm/lankow/Gemeindebriefe/Archiv/Psalmen_2014/Welt_Religion_2009/Werte_und_Normen_der_Religionen.pdf
Philosophie ist für jede:n da!
Kapitel Eins Oder Wie de Botton unser Leben verändern kann
Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Und dem nächsten. Und dem übernächsten. Manchmal kennen wir unser Ziel. Manchmal wissen wir nur, dass wir voranschreiten sollten. Und dann gibt es solche Reisen auf die wir einfach gehen – ohne groß darüber nachzudenken, einfach nur weil wir einen Schritt vor den anderen machen.
Dies ist der Beginn unserer gemeinsamen Reise. Ich möchte dich mitnehmen in die Welt der Ethik, gemeinsam gesellschaftskritische Frage stellen, uns auf die Suche nach dem „Richtigen“, dem „Guten“ zu begeben. Dabei werteorientiertes Handeln in privaten und professionellen Alltag zu analysieren, zu reflektieren und umzusetzen.
Doch wo soll ich diese Reise nur beginnen? Diese Frage stellte ich mir eine ganze Weile. Eine verdammt lange Weile. Ich schob die großen Denker:innen in meinem Kopf hin und her – fang ich historisch an oder doch klassisch? Plötzlich waren ganz viele kluge Männer in meinem Kopf: Aristoteles, Kant, Mill, Päpste und Heilige, Griechen, Engländer, Europäer. Erst dann fiel mir Martha Nussbaum ein. Und plötzlich begann ich zu realisieren wie wenig divers die Denker:innen waren, die ich an Universitäten und Hochschulen gelehrt bekommen habe. Mein innerlicher Widerstand machte sich in mir breit. Aber was bedeutet dieses Bewusstsein nun für mich selbst? Neben dem Unbehagen dahingehend ein ähnliches Narrativ zu spinnen wie ich es selbst gelehrt bekommen habe aus einer weitestgehenden weißen, männlichen, europäischen Sichtweise, schlich sich noch ein anderes Gefühl dazu. Nämlich jenes, dass es für mich keinen besseren Startpunkt gibt diese Reise mit euch zu beginnen als dort wo meine begann – mit Alain de Botton, einem weißen, männlichen Europäer.Alain de Botton wurde 1969 geboren und ist ein britisch-schweizerischer Autor von Sachliteratur über Themen wie Liebe und Reisen, Architektur und Philosophie. Er ist Gründer der School of Life und Living Architecture. The School of Life, die auch in Berlin ansässig ist, hat sich auf die Fahne geschrieben sich einer neuen Vision von Bildung zu verschreiben. Zurzeit lebt de Botton in London.
Um was geht es in seinen Büchern? De Botton befasst dich mit unterschiedlichen Themen auf philosophische Weise – verständlich, alltäglich, lebenspraktisch. In anderen Worten: Er beschreibt eine Philosophie des Alltags – für jede und jeden.
Auf seiner Internetpräsenz steht über sein Werk geschrieben: Auch wenn de Botton manchmal als Populist beschrieben wird, so sind seine Bücher im Herzen Versuche eine ursprüngliche Idee über beispielsweise Freundschaft, Kunst, Neid, Verlangen und Unzulänglichkeit mit der Hilfe der Gedanken anderer Denker – eine Herangehensweise die Autoren wie Seneca und Montaigne vertraut waren und die verschwand allein mit der wachsenden Professionalität der Gelehrsamkeit im 19ten Jahrhundert (meine Übersetzung). Für mehr Informationen zu Alain de Botton und seinem Werk, besuche https://www.alaindebotton.com .
Mein erster Berührungspunkt mit Philosophie war Alain de Buttons Trost der Philosophie. Dieses Buch zog mich in seinen Bann und gab einer Teenagerin die Möglichkeit komplexe Ideen zu verstehen und für sich auf das eigene Leben zu übertragen. Es eröffnete mir eine Perspektive auf die Welt, die ich heute noch in mir Trage und eng verbunden ist mit meinem ganz eigenen Warum: In alltäglichen Begebenheiten das Philosophische zu sehen und sich auf die Suche nach einer Ethik des Alltags zu begeben.Wieso erzähle ich dir das ganze? Die Sache ist die: Unsere Gedanken und Ideen werden u.a. auch aus dem, was wir lesen konstruiert. Ich habe nicht alle Bücher Bottons gelesen, aber einige. Und viele davon bevor ich auf die Universität ging, um Philosophie zu studieren. Was ich damit sagen möchte? Ganz einfach: Meine Gedanken, Meinungen, Haltungen, Werte wurden auch von den Büchern von Alain de Botton geprägt. Ich glaube, dass er in vielem, was ich noch schreiben werde wieder zu finden ist. Ohne, dass ich bei jedem Gedanke wirklich wissen werde, ob das was ich schreibe, mein ganz eigenes ist oder ursprünglich von jemand anderem stammt. Aber dann wiederum: Wer weiß das schon?
Eine „philosophy of everyday life“ ist das, was man in Alain de Bottons Büchern findet – zugänglich, lebensnah, realistisch. Es sind keine Theorien, die in Elfenbeintürmen hoch über den Wolken mit Fremdwörtern und Fachbegriffen bestückt wurden. Ganz im Gegenteil.
Und nun komme ich endlich zu eben genau jenen Ideen de Bottons.
Bereit?
Lass uns anfangen:
Hast du deine Welt schonmal aus den Augen eines:r anderen betrachtet?
Was würde über dich geschrieben stehen? Wie sieht dein Leben aus, wenn du es durch die Brille eines:r anderen betrachtest? Wie sieht dein Leben durch die Augen deiner:s Lieblingsautors:in aus? Alain de Botton schreibt in seinem Buch „Wie Proust Ihr Leben verändern kann“: „It should not be Illiers Combray that we visit: a genuine homage to Proust would be to look at out world through his eyes, not look at his world through our eyes.“ (Alain de Botton, How Proust Can change your life, S. 214).
So sind es insbesondere Bücher, die uns für Dinge sensibilisieren können, für die unsere Sinne abgestumpft waren (S. 38). Insbesondere dann, wenn wir die Brille des Autors aufsetzen und in unserer eigenen Welt plötzlich Dinge sehen, die wir vorher übersehen hätten. Hier erzählt dir Alain de Botton selbst von seinem Gedanken https://www.youtube.com/watch?v=-C8cD_uYKK8. Was kannst du plötzlich entdecken?Wenn das Ende happy ist, hört dann die Liebe auf?
In „Romanticism“ und „The Course of Love“ erzählt de Botton zwei Liebesgeschichten. Eine der beiden umfasst den Verlauf eines ganzen Lebens, das zwei Menschen teilen, die andere hört mit dem Beginn von etwas Neuem auf. Liebe und Romantik können zwei verschiedene Paar Schuhe sein, zwei unterschiedliche Geschichten.
In seinem Roman The Course of Love (zu dt. Der Lauf der Liebe) erzählt Alain de Botton von einem Paar und porträtiert dessen Beziehung durch die Jahre hindurch. Dort wo üblicherweise bekannte Liebesgeschichten aufhören, fängt de Botton an zu erzählen.
Im Verlauf des Romans stolpert der:die Leser:in über erklärende, reflektierende, philosophische, gesellschaftskritische Ergänzungen des beobachtenden Erzählers selbst. Diese kursiv-gedruckten Einschübe offerieren neben Einblicken in Ideen, Geschichte und Weltanschauungen über Liebe auch auf zwischenmenschliche Emotionen – wie Eifersucht – einen anderen Blickwinkel.
„The stupidity of jealously makes it a tempting target for those in a moralising mood. They should spare their breath. However unedifying and plain silly attacks of jealously may be, they cannot be skirted: we should accept that we simply cannot stay sane on hearing that the person we love and rely on has touched the lips, or even so much as the hand, of another party.“ (Alain de Botton, The Course of Love, 2016, page 173).
Was geschieht, wenn wir – wie Alain de Botton in dem Zitat schreibt – einfach akzeptieren, dass wir nicht vernünftig bleiben können, wenn die Person, die wir lieben und auf die wir uns verlassen, den Körper einer:s Anderen berührt?
Was denkst du? Gehört Eifersucht zu unserem menschlichen Sein? Wie ist diese Emotion dann moralisch zu bewerten?
Die Geschichte von Kirsten und Rabih durchläuft Höhen und Tiefen. Romantik, Leidenschaft, Versprechen, Kinder, Alltag, Seitensprünge, Streit, Distanz und vieles mehr sind Themen, mit denen sich das Paar im Laufe der Zeit konfrontiert sehen. Es gibt kein Happy-Ending, sondern ein Leben: unverblümt, schmerzhaft, ermutigend, vor allem – gemeinsam.
Etwas, was ich mit Alain de Botton verbinde, ist auch die Reflexion über sich selbst und die Ausbildung von Empathie. Die Welt ist nicht schwarz und weiß. Nicht jeder Seitensprung ist moralisch verwerflich, der ein oder andere vielleicht sogar menschlich verständlich. Viele Streite gehen nicht um den Gegenüber, sondern viel mehr um einen selbst. Liebe ist nicht einfach. Liebe ist realistisch. Liebe ist bunt.
Kommen wir zu einem der größten Feinde von Liebes-Beziehungen: den Seitensprung und / oder Ehebruch. Die Welt um uns herum bewertet oftmals durch Wertvorstellungen sowie kulturellen und gesellschaftlichen Einflüsse, dass ein Seitensprung etwas verwerfliches sei, etwas was in Scheidungen und Trennungen enden muss.
De Botton eröffnet eine verständnisvollere Sichtwiese:
Romantische, erotische und vertraute Beziehungen gibt es, jedoch die Chance sich in einer solchen nach vielen Jahren, dem ein oder anderen Kind, den natürlichen Höhen und Tiefen wiederzufinden ist verdammt gering. Was bedeutet, dass mit jeder Ehe oder ehe-ähnlichen Beziehung, die wir führen, die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch ist, dass uns etwas fehlt. Blöd, oder? De Botton schreibt: „Falls die Ehe als die perfekte Antwort auf all unsere Hoffnungen für Liebe, Sex und Familie naiv und fehlgeleitet ist, ist es genau so fehlgeleitet zu glauben, dass ein Seitensprung ein effektives Gegenmittel zu den Enttäuschungen der Ehe ist“ (meine Übersetzung, S. 123).
Vielleicht gibt es doch kein schwarz und weiß? Doch, was ist mit der Ideologie über romantische Beziehungen, die um uns herum produziert wurde – in Serien, Filmen, Magazinen, auf Social Media? Sind wir uns überhaupt den Herausforderungen langjähriger Beziehungen bewusst bevor wir uns dafür entscheiden unser Leben mit einem Menschen zu teilen? So sei das ultimative Falsche mit der Idee des Seitensprungs wie mit der Idee der Ehe der Idealismus.
Wenn das Ende also happy ist, hört dann die Liebe auf?
Ein bisschen so scheint es, wenn man das Buch „Romanticism“ auf die Seite legt. Denn das Ende ist happy und die Suche danach geliebt zu werden war erfolgreich. Doch was ist aus der Liebe zwischen Alice und Eric geworden? Oder war es doch „nur“ Romantik? Ist es der Unterschied zur Liebe, was die Geschichte von Kirsten und Rapih anders verlaufen lässt? Beides gehört dazu. Beides hat seine Zeit. Beides, Liebe und Romantik, können unterschiedliche Geschichten erzählen.
In „The Course of Love“ heißt es dazu: Reife bedeutet auch anzuerkennen, dass romantische Liebe nur einen kleinen Teil unseres emotionalen Lebens ausmacht und eher die Suche danach ist geliebt zu werden – und eben nicht zu lieben.
Keine Religion, bitte!
So einfach geht es meiner Meinung nach nicht. Religiöse Ethik gehört dazu. Vieles in unserer Gesellschaft ist auf christlichen Normen aufgebaut und vieles davon ist oftmals in unseren eigenen Werten tief verankert. Und natürlich gibt es noch mehr als nur die christliche Ethik, aber dazu kommen wir in den nächsten Wochen.
Sich mit religiösen Weltvorstellungen zu beschäftigen, muss nicht notwendigerweise etwas mit dem eigenen Glauben oder Nicht-Glauben zu tun. De Botton beschreibt in seinem Sachbuch „Religion für Atheisten“ was man, auch wenn man an keinen Gott glaubt, aus den Ritualen, Kunstwerken, Ideen der einzelnen Religionen lernen kann.
„But if we can now own up to spiritualising our ethical laws, we have no cause to do away with the lawsuit themselves. We continue to need exhortations to be sympathetic and just, even if we do not believe that there is a God who has a hand in wishing to make us so. We no longer have to be brought into line by the threat of hell or the promise of paradise; we merely have to be reminded that it is we ourselves – that is, the most mature and reasonable parts of us (seldom present in the midst of our crises and obsessions) – who want to lead the sort of life which we once imagined supernatural beings demanded of us. An adequate evolution of morality from superstition to reason should mean recognising ourselves as the authors of our own moral commandments.“ (Religion for Atheists, 2012, S. 80)
In diesem Sinne werde ich in den nächsten Wochen auf eine Reise gehen, andere Religionen kennen lernen und deren Werte mit Blick auf das christliche Menschenbild reflektieren. Welche Werte werde ich vorfinden? Wie werden diese Werte gelebt?
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Oftmals prägen religiöse Normen Gesellschaften und ihre Menschen. Daher ist es meiner Meinung nach umso wichtiger sich den religiösen Normen der eigenen Umwelt bewusst zu sein sowie über seinen eigenen Teller Rand hinaus zu schauen und andere religiöse Weltbilder kennen zu lernen. Was können wir voneinander lernen? Gibt es einen Konsens zwischen allen Religionen, einen kleinen gemeinsamen Nenner? Was sind die Herausforderungen mit dem Absolutismus?
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#denknotizen: Ein Blog rund um Ethik
Herzlich Willkommen auf Denknotizen!
Auf diesem Blog erhalten Sie- Neuigkeiten rund um Ada Aust – Ethik & Beratung
- Essays zu unterschiedlichen Fragestellungen
- Impulse für Ihren professionellen und privaten Alltag
- Eine kleine Einführung in die Welt der Ethik
Ich freue mich Sie auf diese kleine Reise in die Welt der Ethik mitnehmen zu dürfen!
Ihre
Ada Aust